Bosche erzählt Don   Quijote
             Nach Miguel de Servantes in der Übersetzung von Ludwig Tieck
             Bearbeitung und Buch: Gerhard              P. Bosche
             Wieder bringt Bosche alte Literatur neu auf die   Bühne.     Die Fahrten des Don Quijote erwecken 
Sehnsucht   nach Abenteuer in einer Mischung aus Satire und Komik. Bosche steht   auf der Bühne und springt von Figur zu Figur. Nur mit Sprache, Mimik   und Gestik. Mal ist er der klapperdürre Don Quijote in seiner   zerbeulten Rüstung, mal der rundliche Sancho Pansa, der seinem Herrn   treu ergeben und doch zu eigenen Entscheidungen fähig ist. Von   harten Kämpfen bis zu sanften Liebesschwüren schwankt diese   Erzählung, die zum Lachen und zum Nachdenken anregt und uns erkennen   lässt, daß die Erfahrung eine Laterne im Rücken ist; sie beleuchtet   stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben um dann zu   erkennen, wie oft wir selber gegen Windmühlen kämpfen.   Und Bosche schenkt den Zuhörern diese alte - und doch so gut   in diese, unsere Zeit passende - 
  Erzählung in seiner gewohnt freundlichen Art.
M. Kümmel   meinte einmal zu Bosche: „Ein Theater des Wortes, an dem es nicht zu   raten ist, den Geist an der Garderobe abzugeben.“.
              

Foto: H.Schulz, Hannover; Heiko.Schulz1@web.de
www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1284588
 "Wer Abenteuer sucht, findet nicht immer das Angenehme!"             Miguel de Cervantes
             "Die ersten Exemplare des "Don   Quijote" erschienen 1605 in Madrid. In wenigen Wochen waren sie   ausverkauft und noch im selben Jahr mussten vier neue Auflagen   gedruckt werden. Doch das Geld floss in die Taschen des Verlegers,   der Cervantes ausgeholfen hatte, als dieser weder Feder noch Tinte   zum Vollenden des Buiches hatte. Als Garantie gab Cervantes die   Rechte ab."
Als französiche Edelleute den Bischof von Toledo   baten, Ihnen Cervantes vorzustellen und über seine ärmlichen   Verhältnisse informiert wurden, wunderten sie sich, warum ein solch   berühmter Mann keine Rente aus öffentlicher Hand bekäme. Sie   erhielten zur Antwort: "Wenn die Dürfrtigkeit ihn zum Schreiben   zwingt, so mag Gott nicht wollen, daß er jemals zu Reichtum gelange.   Denn solange er arm ist, macht er die ganze Welt reich durch seine   Werke."
eigene Lichttechnik ggf. vorhanden
Dauer: ca. 90 min. + Pause