Theater des Wortes
Gerhard P. Bosche
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 Ariadne, Du bist ein Labyrinth. Theseus hat sich in Dich verirrt.
Er hat keinen Faden mehr. Was nützt es ihm nun, daß er nicht vom Minotaurus gefressen wurde?
Was Ihn frißt, ist schlimmer als ein Minotaurus. (F.Nietzsche)

MINOTAURUS

Das Labyrinth in der Brust
Buch und Erzählung: Gerhard P. Bosche
nach Friedrich Dürrenmatt mit freundlicher Genehmigung

Diese Ballade Dürrenmatts dokumentiert im Schema eines Entwicklungsromans das Scheitern des Minotaurus am Wunsch der Menschwerdung. In seinen Begegnungen mit dem Weiblichen, der Gewalt und seinem mythischen Antagonisten Theseus werden die Hoffnungen des Minotaurus auf Erlösung aus seiner Einsamkeit und Einzigartigkeit enttäuscht.
Dürrenmatt wendet sich von der gängigen Interpretation des Minotaurus als Monster ab und präsentiert stattdessen eine Lesart, die die Raubtiernatur des Menschen entlarvt.

"Ich bin nicht alleine oder einsam. Ich habe meine Spiegelbilder die mir genau zeigen, wer ich bin. Wer könnte das besser. Ausserdem über mir den blauen Himmel und die Vögel die dort fliegen und denken sie seien frei. Was bedeutet schon frei? Nur manchmal wünscht ich mir, nicht ganz so alleine zu sein."

Der Erzählkünstler Gerhard P. Bosche lässt den Zuhörer sich verwundern,
wirft ihm Worte in die Ohren, die langsam aber sicher in das Labyrinth der eigenen Seele sickern.
Spannender als jeder Krimi.

Technik:
Bühne nach Absprache
eigene Lichttechnik ggf. vorhanden
Dauer: 90 min. + Pause