Theater des Wortes
Gerhard P. Bosche
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"Was im Kongress aller Dinge beschlossen ist,
das wird ja wohl auch zweckmäßig und heilsam sein."

(Wilhelm Busch)

 

Wilhelm Busch: Der Schmetterling

Buch und Erzählung: Gerhard P. Bosche    Regie: Jana Raile

 

Der Protagonist der Erzählung, Gerhard Peter, ist kein Kind mehr und noch nicht erwachsen. Er weiß nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen soll und geht schließlich auf Schmetterlingsjagd. Ein Schmetterling führt ihn aus dem Land der Kindheit in eine Welt voller Wirrnisse und Wunder.
Auf seiner Reise wird er zum Gauner, Faulenzer und Streuner.
Ihm begegnen skurrile Typen, verführerische Momente und menschliche Gefühle.

Kinder in ihrer Einfalt fragen immer und immer: Warum? Der Verständige tut das nicht mehr; denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines Fadens, der in den dicken Knäuel der Unendlichkeit ausläuft, mit dem keiner so recht fertig wird, er mag wickeln und haspeln, soviel er nur will.
Vor Jahren freilich, als ich eben den kleinen Ausflug machte, von dem ich euch später erzähle, da dacht ich auch noch oft darüber nach, warum grad mir, einem so netten und vorzüglichen Menschen, das alles passieren musste. Jetzt sitz ich da in sanfter Gelassenheit und flöte still vor mich hin, indem ich kurzweg annehme: Was im Kongress aller Dinge beschlossen ist, das wird ja wohl auch zweckmäßig und heilsam sein.

Der Erzählkünstler Gerhard P. Bosche öffnet die Wege zu Buschs Wortspielen.
Mit Schmunzeln und Augenzwinkern führt er ins Reich der Worte und Bilder.
Seine warme Stimme erfüllt den Saal und öffnet neue Perspektiven.
Heiterkeit spricht aus seinem Körper, Leichtigkeit schwingt in seiner Bewegung.
Ihm sitzt der Schalk in den Augen, sie blitzen und sprühen voller Tatendrang.
Lebendiges Erzählen mit Witz und Charme.

Technik:
Bühne nach Absprache ; eigene Licht- / Tontechnik ggf. vorhanden
Dauer: ca. 90 min. + Pause
oder 60 Min. Kurzfassung ohne Pause